Erfahrungsbericht:
Ich schreibe nicht von Dingen, die jeder herausfinden kann, sondern von Dingen, die als Ganzes kein Mensch von mir erfahren hat.
Es war drei Monate vor meinem Abitur. Die Umstände strengten mich so an, dass ich zu Grübeln begann und schließlich keinen Sinn mehr darin sah, das Abitur und meine bereits vertraglich vereinbarte Ausbildung (Duales Studium) im Anschluss daran zu machen.
Tagsüber lag ich nur am Sofa und sah ein Licht auf mich eindringen, verbunden mit Gedanken an meinen verstorbenen Onkel Gerhard, der sich das Leben nahm, als ich fünf Jahre alt war. Und sowas wollte ich auch, denn ich sah ja keinen Sinn darin, wie bisher für den eigenen Erfolg das meinige soziale Leben, wie es meinen Traumvorstellungen entsprach, auszuschließen.
Nachts hatte ich eine Erscheinung: Ein grelles Licht, das keine physkikalische Quelle haben konnte (wie noch tagsüber das Sonnenlicht). Ich nahm damals in meiner Verzweiflung (Depression) an, es sei Jesus, doch der war es wohl nicht (siehe 2. Korintherbrief Kapitel 11, Vers 14).
Die anschließende Psychotherapie, bei der der Schwerpunkt auf dem meinigen sozialen Leben lag, stabilisierte mich. "Paranormale" Phänomene hatte ich danach jahrelang nicht mehr. Ich beschäftigte mich zwar mehrfach intensiv mit der Bibel, aber eher wissenschaftlich als auf meinen Glauben bezogen.
Erst 2011, sieben Jahre nach den ersten "paranormalen" Erlebnissen, hatte ich wieder "unirdische" Eingebungen, woraufhin ich zwar einiges richtig, aber nicht gesellschaftskonform gemacht habe.
Diese Eingebungen und mein Verhalten daraufhin sorgten dafür, dass ich nach 16 Monaten Abstinenz (wieder) in eine Klinik (Psychiatrie) eingewiesen wurde - dieses Mal für zweieinhalb Wochen. Und in der Klinik folgte ich Jesus. Das Ausmaß der ganzen Bibel in einem Moment.
Und dann war ich endlich frei. Erlöst.
Johannes Bär
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Jude ist man im tiefsten Inneren, wenn die Beschneidung mehr bedeutet als die Erfüllung toter Buchstaben. Was wirklich zählt, ist die Beschneidung, die vom Heiligen Geist kommt und einen Menschen völlig verändert. In den Augen der Menschen mag das nicht viel bedeuten, wohl aber bei Gott.
Römerbrief, Kapitel 2, Vers 29
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